UMGANG MIT MEDIEN IN GLOBALEN KRISEN UND DIGITALE RESILIENZ

Laut einer EU-Studie von 2023 klagten 46% der EU-Bürger*innen über emotionale oder psychische Beschwerden in den letzten 12 Monaten.
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16-24 Jahre
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25-29 Jahre
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40-54 Jahre
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55+ Jahre
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Es ist auffällig, dass vor allem Heranwachsende und junge Erwachsene betroffen sind.
Das ist die Gruppe von Menschen, die sich besonders in digitalen Medien aufhält und von Berichtserstattungen über soziale Netzwerke betroffen ist.
BERICHTERSTATTUNG
Medien haben in globalen Krisen die Aufgabe zu berichten und zu informieren.

„Man muss die Social-Media Nutzung regulieren.“
– Dr. Julia Emma Bergk Diplom-Psychologin
Es geben 40% der 14-29 Jährigen an, dass soziale Netzwerke einen sehr hohen Einfluss auf ihr psychisches Wohlbefinden haben.
Um genau dieses Wohlbefinden in Bezug auf Berichsterstattungen der Medien zu steigern, sollte man sich mit dem Konzept der digitalen Resilienz auseiandersetzen.

Digitale Resilienz bedeutet diese psychische Widerstandskraft auf digitale Medien anwenden zu können.
Dies kann insbesondere bei globalen Krisen und der digitalen Nachrichtenflut hilfreich und eine Art Abschirmung sein, um mentale Stabilität zu verbessern.
DIGITALE RESILIENZ
Laut Duden ist Resilienz die psychische Widerstandskraft und Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.
Laut Duden ist Resilienz die psychische Widerstandskraft und Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.
„Das Angebot ist so groß, es überschwemmt einen.“
– Dr. Julia Emma Bergk Diplom-Psychologin
WAS KANN HELFEN?
1. Den Algorithmus anpassen und gezielt ungewollten Inhalten, also was und wie es einem eingespielt wird, entgegensteuern.
2. Die Art von Medium wechseln. Es kann zum Beispiel helfen von visuellen Nachrichten auf auditive Berichte zu wechseln.
3. Soziale Medien Nutzung und Nachrichtenkonsum in Selbtstverantwortung regulieren.
„Es ist entscheident über welches Medium man sich informiert.“
– Dr. Julia Emma Bergk Diplom-Psychologin
4. Gezieltes Informieren: Einmal am Tag aktiv über das richtige Medium mit globalen Geschehnissen beschäftigen.
5. Bei langanhaltenden oder akuten psychischen Beschwerden wie Angst, Depressionen, emotionaler Erschöpfung oder Schlafstörungen professionelle Hilfsangebote wahrnehmen.